Odpravnina iz poslovnih razlogov

Die aktuelle Situation durch die Coronavirus-Epidemie und die damit verbundenen geschäftlichen Probleme stellen viele Arbeitgeber vor die Entscheidung, ob sie entlassen oder scheitern. Daher ist es gut, den Ablauf einer betriebsbedingten Kündigung eines Arbeitsverhältnisses und die damit verbundene Abfindung zu kennen. Ein Arbeitgeber, der aus dienstlichen Gründen einen Arbeitsvertrag kündigt, ist verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine Abfindung zu zahlen. Abfindung ist ein Fachbegriff aus dem Arbeitsrecht und bezeichnet einen einmaligen Geldbetrag, den der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer im (bestimmten) Fall der Beendigung des Arbeitsverhältnisses zukommen lassen muss.

Die Grundlage der Abfindung im Falle eines unbefristeten Vertrags ist in Artikel 108 definiert ZDR-1

Basis für die Berechnung der Abfindung ist das durchschnittliche Monatsgehalt, das der Arbeitnehmer bezogen hat bzw. bezogen hätte, wenn er gearbeitet hätte in den letzten drei Monaten vor der Kündigung. Die Höhe der Abfindung richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre beim Arbeitgeber. Ist der Arbeitnehmer länger als ein bis zehn Jahre beim Arbeitgeber beschäftigt, hat er Anspruch auf 1/5 der Bemessungsgrundlage, bei einer Beschäftigungsdauer von mehr als zehn bis 20 Jahren hat er Anspruch auf ¼ der Bemessungsgrundlage , und wenn er länger als 20 Jahre beschäftigt war, hat er Anspruch auf 1/3 der Abfindungsgrundlagen. Die Arbeit für den Arbeitgeber gilt auch als Arbeit für seine Vorfahren. Die Höhe der Abfindung darf das Zehnfache der Grundabfindung (durchschnittliches Monatsgehalt, das der Arbeitnehmer erhalten hat oder den der Arbeitnehmer erhalten hätte, wenn er in den letzten drei Monaten vor der Kündigung gearbeitet hätte, nicht überschreiten ) .

Die Grundlage der Abfindung im Falle eines befristeten Arbeitsvertrags ist in Artikel 79 ZDR-1 festgelegt

Grundlage für die Berechnung der Abfindung ist das durchschnittliche Monatsgehalt, das der Arbeitnehmer bezogen hat bzw. bezogen hätte, wenn er in den letzten drei Monaten vor der Kündigung gearbeitet hätte. Ein Arbeitnehmer, dessen befristeter Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr oder weniger abgelaufen ist, hat Anspruch auf eine Abfindung in Höhe von 1/5 der Basis. Ein Arbeitnehmer, dessen befristeter Arbeitsvertrag für ein Jahr oder länger abgelaufen ist, hat Anspruch auf eine Abfindung in Höhe von 1/5 der Bemessungsgrundlage aus dem vorherigen Absatz, erhöht um einen proportionalen Teil der Abfindung für jeden Monat arbeiten.

Abfindung und Arbeitszeit

„Da die Abfindung bei Beendigung des Arbeitsvertrags gezahlt wird, wird bei der Festsetzung der Höhe der Abfindung für den Arbeitnehmer die Dienstzeit beim Arbeitgeber vom Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsvertrags bis zum Tag der Beendigung des Arbeitsvertrags berücksichtigt Dabei wird auch das Arbeitsverhältnis berücksichtigt, da der Arbeitnehmer bis dahin tatsächlich gearbeitet hat.“ (Scortegagna-Kavčnik Nina, Severance, Legal practice, Nr. 24, 2016, S. 8-9). Das bedeutet, dass auch die Zeit von der Zustellung der Kündigung bis zum Ende der Kündigungsfrist auf die Dienstzeit angerechnet wird.

Abfindung und Kurzarbeit

Im Falle eines Teilzeitarbeitsvertrags ist die Bestimmung des Artikels 65 ZDR-1 zu berücksichtigen, wonach ein Arbeitnehmer, der einen Teilzeitarbeitsvertrag abgeschlossen hat, Anspruch auf alle vertraglichen und sonstigen Leistungen hat Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis als Arbeitnehmer, der Vollzeit arbeitet, und wendet diese anteilig für die Zeit an, für die er den Arbeitsvertrag abgeschlossen hat. Hat der Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag über die Hälfte der Vollzeitbeschäftigung abgeschlossen, stehen ihm somit die halben Rechte zu.

Höchst- und Mindestbetrag der Abfindung

Artikel 108 ZDR-1 legt fest, dass der Höchstbetrag der Abfindung das Zehnfache der Grundabfindung (durchschnittliches Monatsgehalt) nicht überschreiten darf, die der Arbeitnehmer erhalten hat oder erhalten würde, wenn er in einem Arbeitsverhältnis arbeiten würde >letzte drei Monate vor der Kündigung).

Bei der Berechnung des Höchstbetrags der Abfindung ist auch Artikel 44 zu beachten Zdoh 2, der besagt, dass Abfindungen nicht in die Steuerbemessungsgrundlage einbezogen werden, wenn die Höhe der Abfindung zehn durchschnittliche Monatsgehälter der Arbeitnehmer in Slowenien nicht übersteigt. Wenn also das Zehnfache der Grundabfindung höher ist als das Zehnfache des durchschnittlichen Monatsgehalts in Slowenien, werden am Tag der Berechnung der Abfindung die Beiträge und die Einkommensteuer aus der Differenz berechnet.

In Artikel 108 ZDR-1 legt das Gesetz außerdem die gesetzliche Mindesthöhe einer Abfindung fest, die durch einen Tarifvertrag oder einen Arbeitsvertrag für den Arbeitnehmer günstiger ausgehandelt werden kann. In diesem Fall muss der Arbeitgeber einen höheren Betrag zahlen, der in den oben genannten Rechtsgrundlagen festgelegt ist.

Datum der Zahlung der Abfindung

Als Tag der Auszahlung der Abfindung gilt die Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Endet beispielsweise der Arbeitsvertrag des Arbeitnehmers am Montag, den 8. März 2021, ist dies auch der Tag der Auszahlung der Abfindung. Fällt der Tag der Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, ist die Zahlung am ersten darauffolgenden Werktag fällig.

Abfindungen sind Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, die nicht in der Steuerbemessungsgrundlage enthalten sind

Artikel 44 des Einkommensteuergesetzes (Zdoh-2) legt fest:dass die Abfindung aufgrund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die als Anspruch aus dem Arbeitsverhältnis bestimmt wird und unter den in ZDR-1 festgelegten Bedingungen gezahlt wird, in der Höhe der Abfindung aufgrund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gezahlt wird des Arbeitsvertrags aus geschäftlichen Gründen, zu dessen Auszahlung der Arbeitgeber auf der Grundlage von ZDR-1 verpflichtet ist, jedoch bis zu zehn durchschnittliche Monatsgehälter der Arbeitnehmer in Slowenien nicht in die Steuerbemessungsgrundlage des Arbeitseinkommens einbezogen werden Beziehung. Die letzten bekannten Daten zur Höhe des Durchschnittsgehalts werden auf der Website des Statistischen Amtes veröffentlicht.

Abfindungen aus betrieblichen Gründen und REK-Formulare

Wenn eine Abfindung in einer Höhe gezahlt wird, die nicht in der Steuerbemessungsgrundlage der Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit enthalten ist und Beiträge und Einkommensteuer nicht berechnet werden, wird REK1, Einkommensart 1190 – Sonstige Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, an FURS übermittelt.

Wird eine Abfindung in einer Höhe gezahlt, die in der Bemessungsgrundlage der Einkünfte aus unselbständiger Arbeit enthalten ist und aus der Beiträge und Einkommensteuer berechnet werden, wird REK1, Einkommensart 1101 – Abfindung aus betrieblichen Gründen an FURS übermittelt.

Kann ein Mitarbeiter auf eine Abfindung verzichten?

Auf den Anspruch auf eine Abfindung kann der Arbeitnehmer nicht verzichten. Sinn und Zweck des Anspruchs auf Abfindung ist die Gewährleistung der sozialen Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit, die sich aus dem Sozialstaatsprinzip ableitet.

„Obwohl das Gesetz nicht ausdrücklich festlegt, dass ein Arbeitnehmer auf den Anspruch auf eine Abfindung nicht verzichten kann, ergibt sich dies doch aus Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung der Abfindung, die im Rahmen der gesetzlichen Festlegung des Inhalts der verfassungsrechtlich garantierten Regelung liegt.“ Recht auf soziale Sicherheit und das Recht auf Arbeitsschutz. Aus diesen Verfassungsbestimmungen ergibt sich unter anderem, dass bei etwaiger unklarer oder unvollständiger gesetzlicher Regelung oder im Zweifelsfall die Regelung über den Abfindungsanspruch zugunsten des Arbeitnehmers auszulegen ist.“ , S. 8- 9)

Folgen der Nichtzahlung der Abfindung für den Arbeitgeber

Für den Fall, dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer keine Abfindung zahlt, empfiehlt es sich, den Arbeitgeber zunächst schriftlich zu mahnen. Kommt keine Einigung zustande, kann der Arbeitnehmer den Arbeitgeber bei der Arbeitsinspektion der Republik Slowenien melden oder eine Klage gegen den Arbeitgeber beim Arbeitsgericht einreichen. Bezüglich des Anspruchs auf eine Abfindung entscheiden die Gerichte meist zugunsten des Arbeitnehmers, sodass der Arbeitgeber in einem solchen Fall neben der Abfindung auch Gerichtskosten und Zinsen zahlen müsste.

Ein Arbeitgeber – eine juristische Person, eine selbständige Person oder eine selbständige Einzelperson – wird mit einer Geldstrafe zwischen 3.000 und 20.000 Euro belegt, wenn er einem Arbeitnehmer, dessen Arbeitsvertrag gemäß Artikel 108 beendet wird, keine Abfindung zahlt dieser Akt. Gegen einen kleinen Arbeitgeber – eine juristische Person, einen Selbständigen oder einen Selbständigen – wird eine Geldbuße zwischen 1.500 und 8.000 Euro verhängt, wenn er einem Arbeitnehmer, dessen Arbeitsvertrag beendet wird, keine Abfindung zahlt gemäß Artikel 108 dieses Gesetzes. Auch gegen den Verantwortlichen des Arbeitgebers der juristischen Person und den Verantwortlichen in der Landesbehörde oder Kommune wird ein Bußgeld zwischen 450 und 2.000 Euro verhängt.

Wenn Sie an der Berechnung der Abfindung interessiert sind oder Beratung benötigen, können Sie uns anrufen oder uns unter info@promotiv.si

___________________

Quellen:

__________________

Urška Jerič
Gehaltsabrechnung und Personaldienstleistungen

 

 

Iskanje po prispevkih

Kategorije

Prijava na e-novice: